WEKO eröffnet Untersuchung im Bereich des Strassen‑, Hoch- und Tiefbaus im Kanton Graubünden

Mit Pressemit­teilung vom 1. Novem­ber 2012 gibt die Wet­tbe­werb­skom­mis­sion (WEKO) bekan­nt, dass sie am 30. Okto­ber 2012 eine Unter­suchung im Bere­ich des Strassen‑, Hoch- und Tief­baus eröffnet hat. Die Unter­suchung richtet sich gegen ver­schiedene Unternehmen im Unteren­gadin, Kan­ton Graubün­den. Die WEKO geht davon aus, dass sich die betrof­fe­nen Unternehmen an Wet­tbe­werb­sabre­den beteiligt haben, welche die Koor­di­na­tion der Zuteilung von Auss­chrei­bun­gen sowie eine Aufteilung von Baupro­jek­ten und Kun­den zum Inhalt hat­ten. Infolge der Unter­suchungseröff­nung sind am 31. Okto­ber 2012 bei den Ver­fahren­sadres­sat­en Haus­durch­suchun­gen durchge­führt worden.

Von der Unter­suchung betrof­fen ist ins­beson­dere auch Imple­nia AG. Imple­nia wurde erst Mitte Dezem­ber 2011 wegen ver­gle­ich­baren Vor­wür­fen — Sub­mis­sion­s­ab­sprachen und Absprachen über die Aufteilung von Märk­ten im Kan­ton Aar­gau — von der WEKO mit CHF 591’138.- gebüsst (siehe hier).

In ein­er eige­nen Medi­en­mit­teilung, eben­falls vom 1. Novem­ber 2012, betont Imple­nia, dass zur Klärung des Sachver­haltes mit den Wet­tbe­werb­s­be­hör­den kooperiert werde. Freier und unge­hin­dert­er Wet­tbe­werb habe für
Imple­nia einen hohen Stel­len­wert. Imple­nia ver­weist in ihrer Medi­en­mit­teilung ins­beson­dere auf einen inter­nen Ver­hal­tenskodex und die jährliche interne Schu­lung der Mitarbeiter.