Polizeiliche Kriminalstatistik 2011

Das Bun­de­samt für Sta­tis­tik (BfS) hat Ende März die Polizeiliche Krim­i­nal­sta­tis­tik für das Jahr 2011 veröf­fentlicht. Darin sind ins­ge­samt 692’954 Straftat­en erfasst. Mit dem Jahres­bericht über die polizeiliche Krim­i­nal­sta­tis­tik 2011 wer­den zum drit­ten Mal die Ergeb­nisse ein­er Sta­tis­tik vorgelegt, bei der alle Kan­tone die verzeigte Krim­i­nal­ität nach ein­heitlichen Erfas­sungs- und Auswer­tung­sprinzip­i­en registrieren.

In der Medi­en­mit­teilung des BfS wer­den die Ergeb­nisse wie fol­gt zusammengefasst:

Im Ver­gle­ich zum Vor­jahr haben die Straftat­en gegen das Strafge­set­zbuch um 6 Prozent zugenom­men (+31’980 Straftat­en). Dieser Anstieg ist bei den Dieb­stählen (+16%, +29’787) beson­ders aus­geprägt, während beispiel­sweise bei den Straftat­en im Zusam­men­hang mit Wider­hand­lun­gen gegen Leib und Leben (-7%, ‑1842) oder gegen die sex­uelle Integrität (-3%, ‑200) eine Abnahme zu verze­ich­nen ist. Eben­falls zugenom­men haben die Verzei­gun­gen auf­grund von Wider­hand­lun­gen gegen das Betäubungsmit­telge­setz (+2%, +2038) sowie gegen das Aus­län­derge­setz (+10%, +2792). In Bezug auf die Beschuldigten zeigt sich im Bere­ich des Strafge­set­zbuch­es (-1,9%, ‑1521) lediglich bei den Min­der­jähri­gen (-21%, ‑2849) und den jun­gen Erwach­se­nen (-0,6%, ‑91) ein Rückgang.