Bericht: Einheitliche Finanzierung von Spital- und ambulanten Leistungen durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung

Der Bun­desrat hat den Bericht zur ein­heitlichen Finanzierung von Spi­tal- und ambu­lanten Leis­tun­gen durch die oblig­a­torische Krankenpflegev­er­sicherung gut­ge­heis­sen. Die stän­derätliche Kom­mis­sion für Gesund­heit und soziale Sicher­heit hat­te mit der Motion 06.3009 den Bun­desrat beauf­tragt, dem Par­la­ment eine Vor­lage für eine ein­heitliche Finanzierung von sta­tionären und ambu­lanten Leis­tun­gen vorzule­gen. Der Bericht bildet den ersten Schritt zur Umset­zung der Motion.

Bish­er sieht das Bun­des­ge­setz über die Kranken­ver­sicherung (KVG) nur Kan­tons­beiträge an die sta­tionären Leis­tun­gen der Spitäler vor, während die ambu­lanten Leis­tun­gen im Spi­tal und im ambu­lanten Bere­ich zu 100 Prozent durch die oblig­a­torische Krankenpflegev­er­sicherung finanziert wer­den. Kün­ftig sollen alle zulas­ten der oblig­a­torischen Krankenpflegev­er­sicherung erbracht­en Leis­tun­gen ein­heitlich finanziert wer­den. Die durch den Bericht angeregte Grund­satzdiskus­sion soll auch die Neuüber­prü­fung der Auf­gaben­teilung zwis­chen Bund und Kan­to­nen umfassen.

Der Bericht des Bun­desrates ist auf der Home­page des Bun­de­samtes für Gesund­heit (BAG) ein­se­hbar. Dort wer­den auch der Bericht «Monis­tis­che Spi­tal­fi­nanzierung» von Prof. Leu und das Gutacht­en «Zur Ein­führung der monis­tis­chen Spi­tal­fi­nanzierung» von Dr. Moser bereitgestellt.